Prokrastination Wenn Wollen und Müssen sich im Weg stehen
- 1. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Kennst du das Gefühl, wenn du weißt, was du tun solltest – aber du tust es einfach nicht?
Du willst loslegen, etwas aufbauen, ein Projekt abschließen, dein Leben verändern.
Aber sobald du anfangen musst, zieht sich innerlich alles zusammen.

Willkommen in der Welt der Prokrastination.
Was Prokrastination wirklich ist:
Prokrastination ist keine Faulheit. Es ist ein Schutzmechanismus deines Systems.
Es sagt: „Das fühlt sich zu groß an. Zu unsicher. Zu belastend.“
Vielleicht steckt Angst dahinter, vielleicht Überforderung, vielleicht sogar unbewusster Perfektionismus.
Warum sie gerade bei klugen, kreativen Menschen auftritt:
Menschen mit vielen Ideen, großem Bewusstsein und tiefem Gefühl wollen Dinge richtig machen.
Und das erzeugt Druck – den das Gehirn umgeht, indem es einfach verschiebt.
Prokrastination ist also oft ein Zeichen von innerem Anspruch, nicht von Schwäche.
Wie du dich befreist – sanft, aber wirksam:
1. Sag nicht „Ich muss“, sondern „Ich darf“. Sprache verändert Haltung.
2. Teile große Aufgaben in kleinste Mikro-Schritte. Nur ein Satz, nur ein Klick, nur eine Minute.
3. Setz dir 15-Minuten-Zeitfenster. Oft reicht das, um in Bewegung zu kommen.
4. Vermeide Perfektion. Erlaube dir Unvollkommenheit.
5. Sprich darüber – mit Menschen, die dich nicht verurteilen, sondern verstehen.

Mein persönlicher Weg:
Ich habe beschlossen, nicht mehr zu kämpfen sondern zu beginnen. Mit kleinen Schritten.
Heute schreibe ich diesen Blog. Morgen lade ich vielleicht mein erstes Buch hoch.
Nicht, weil ich muss. Sondern weil ich bereit bin, meinem Leben zu vertrauen.
Vielleicht fühlst du dich angesprochen. Dann: Tu jetzt nicht alles – aber tu eines. Ein kleines.
Und vertraue: Bewegung heilt Blockade.
Verfasst mit Herz – für alle, die wissen, dass sie mehr sind als ihr innerer Widerstand.
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